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Elke Wehr

wurde 1946 im sächsischen Bautzen geboren. 1961 flüchtete sie mit ihrer Familie aus der DDR nach Westdeutschland. Sie studierte Französisch und Italienisch in Paris und Heidelberg, wandte sich jedoch im Folgenden vor allem der spanischen Sprache zu. Wehr übersetzte unter anderem Texte von Octavio Paz, Mario Vargas Llosa, Julio Cortázar, Alejo Carpentier, Jorge Semprún, Rafael Chirbes, Javier Marías und Manuel Rivas.

Sie trug mit ihren Übersetzungen wesentlich zur Bekanntheit dieser Schriftsteller im deutschsprachigen Raum bei und wurde zu einer der wichtigsten Vermittlerinnen zeitgenössischer Literatur aus Lateinamerika und Spanien.
Im Jahr 2006 wurde Elke Wehr für ihr Gesamtwerk, vor allem aber für ihre Übertragung des Romans Yo, el Supremo (Ich, der Allmächtige) von dem paraguayischen Autor Augusto Roa Bastos mit dem Paul-Celan-Preis für herausragende Übersetzerleistungen ausgezeichnet. „Sie arbeitete wie andere stricken“, schrieb Simone Guski über die unermüdliche Sprachmittlerin. Elke Wehr verstarb im Juni 2008.

Elke Wehr übersetzte den Essay von Gabriel García Márquez Der Argentinier, der es fertig brachte, dass alle  ihn liebten in PERSPEKTIVENWECHSEL No1.
 

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