Susan Sontag
studierte
in Berkeley und Chicago und heiratete bereits mit siebzehn Jahren
den Soziologen Philip Rieff. Sie, als eine frühe Vertreterin der
Popkultur, machte sich als Filmemacherin, Dramatikerin und
Romanautorin weltweit einen Namen und hat sich dabei fest in unsere
Kultur eingewoben. Die 1933 Geborene bestimmte mit, was debattiert
werden sollte, gehörte dem Kanon an und wurde selbst überall
diskutiert. Susan Sontag lebte vorwiegend in Paris und New York und
führte ab 1988 eine lesbische Beziehung mit der Fotografin Annie
Leibovitz.
Sie
setzte sich und ihre Popularität aktiv für die Menschenrechte ein
und galt als scharfe Kritikerin des Irakkriegs und der Regierung der
Vereinigten Staaten.
Sontag,
stets an ihren pechschwarzen Haaren und der silbergrauen Strähne zu
erkennen, kann man heute getrost als eine der ersten Intelektuellen
Amerikas bezeichnen. Am 28. Dezember 2004 stirbt sie, im Alter von
einundsiebzig Jahren, in New York an Leukämie, ihr Grab befindet
sich in Paris.
In
PERSPEKTIVENWECHSEL No2 Frauen! ist sie mit der Erzählung
Amerikanische Geister vertreten. |