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 »Valerie Fritsch als Autorin bringt in sehr jungen Jahren bereits eine unverwechselbare, literarische Handschrift ein.
Ihre Prosa beeindruckt durch hohes sprachliches Können, mit großer Sicherheit führt sie neue Metaphern ein,
die stimmig sind, ja es sind Wortkaskaden, die von einer geballten Sprachgewalt künden.«

Jury des Literaturförderpreises der Stadt Graz 

 

Valerie Fritsch

Die Welt ist meine Innerei

Reisebriefe und Bilder

»Während vor den Augen des Lesers die Oberfläche dieser schlichten und locker konstruierten Reiseerzählung abbröckelt, wärmt sich der Blick allmählich an dem, was diese Art von Prosa zu leisten imstande ist: einerseits als Abwehr und andererseits als Einladung an die angenehm gefährliche Welt aufgestellte poetische Tableaux zu entwerfen, auf denen man verweilen und der Zeit beim Vergehen, Verletzen und Verheilen zusehen kann.«
Clemens Setz
[Laudatio anlässlich des Literaturpreises der Akademie Graz]

»Ich reise die Jahre hinunter. Ich erfülle die Sehnsucht.«

Am 25.5.2013 war Valerie Fritsch mit Alfred Kolleritsch in Servus TV bei Thomas Rotenberg zu Gast.

Valerie Fritschs Sprache gleicht einem Strudel, der einen durch die Dichte seiner Wort- und Bildschöpfungen in einen Sog zieht, dem man sich nicht entziehen kann. Die Weltenbummlerin, Autorin, Fotografin und Künstlerin dreht den Globus für uns und landet stets punktgenau dort, wo es zartbitter weh tut: Schönheit und Elend, Leben und Tod, Liebe und Schmerz liegen oft nah beieinander. Mal surreal, teils grotesk, immer zärtlich und teils wehmütig, immer mittendrin und dennoch aus der Distanz betrachtet führen ihre Beschreibungen nackt und schonungslos die Diversität der Welt vor Augen.

Es ist das Schweigen der Sterbehäuser in Äthiopien und es sind die lachenden Bonbonsüchtigen in Madagaskar, die ängstlichen Frauen in Russland mit turmhohen Schuhen und verfallenen Träumen, Großstadtdichtungen und Provinzerzählungen, weite Länder und enge Gassen. Valerie Fritsch entfaltet in ihren Briefen und Fotografien ein Verzeichnis der Sehnsucht und einen Katalog der Orte und: einen Speicher aller uralten Dinge, denen man allerorts begegnen kann. Was bleibt, ist der wilde Hunger des einen nach dem anderen auf der Welt.

Kein Reiseführer, mehr als nur ein Bildband – die Welt ist ihre Innerei, ist eine Synthese aus Worten und wunderbaren Bildern, die tief berührt und eine Sicht auf die Dinge freilegt, die einen manches Mal erschauern lässt.

Dieses Buch wurde von der Stad GRAZ,
dem Amt der Steiermärkischen Landesregierung Abteilung 9 Kultur
und dem bmukk gefördert.
Der Septime Verlag bedankt sich für die Unterstützung.


Gebunden mit Schutzumschlag, Lesebändchen, Fadenheftung
Mit 80 Bildtafeln im Vierfarbdruck

200 Seiten

Neuer Preis: statt €24,20/24,90

19,40 € inkl. Mwst (D)
19,90 € inkl. Mwst (A)

ISBN: 978-3-902711-18-2


»Ich bin beglückt. Da kann man Gift oder Gegengift drauf nehmen,
ich bin mir sicher, dass mit Valerie Fritsch ein Prosatalent in der österreichischen
Gegenwartsliteratur aufgetaucht ist, von dem man noch viel hören wird.«
Josef Winkler, Büchner-Preisträger